Eine Koproduktion des Deutschen Staatstheaters Temeswar & des Ungarischen "Csiky Gergely" Theaters Temeswar –– Inszenierung: Silviu Purcărete
Unter der Leitung von Silviu Purcărete entstand die Inszenierung Moliendo café aus den Improvisationen der Schauspieler, die um das Thema Kaffee kreisen, samt den Düften und Gefühlen, die dieses Getränk hervorruft. "Der Kaffee und das Theater sind zwei überflüssige aber unverzichtbare Dinge – sie nützen keinem, jedoch benutzt sie ein jeder. Der Kaffee ist der höchste Überfluss", so der Regisseur Silviu Purcărete. Die als Koproduktion des DSTT und des Ungarischen Csiky-Gergely-Staatstheaters entstandene Inszenierung stellt die Körpersprache in den Vordergrund und kennt somit keine sprachlichen Barrieren.
Aszalos Géza, Baczó Tünde, Balázs Attila, Isa Berger, Enikő Blénessy, Dana Borteanu, Bandi András Zsolt, Borbély B. Emília, Aljoscha Cobeţ, Isolde Cobeţ, Csata Zsolt, Éder Enikő, Richard Hladik, Rareş Hontzu, Ioana Iacob, Franz Kattesch, Kiss Attila, Kocsárdi Levente, Lőrincz Rita, Magyari Etelka, Mátray László, Mátyás Zsolt Imre, Molnár Bence, Molnos András Csaba, Horia Săvescu, Tatiana Sessler, Simó Emese, Tokai Andrea, Tar Mónika, Daniela Török, Silvia Török, Oana Vidoni, Radu Vulpe, Anne-Marie Waldeck, Harald Weisz.
"Eine Aromenwelt, die zum Träumen und Phantasieren einlädt, an Orten und
Momenten aus der vertikalen und horizontalen Axis der Zivilisation
erinnert, die Stimmungen, Verhalten, wichtige menschliche Situationen
hervorruft, und die sogar einige Formeln widerherstellt, aus dem eigenen
fabelhaften Repertoire des großen Schaffers und Bühnenzauberers Silviu
Purcărete. Der spielerische Geist im Superlativ, vergeistigt und
raffiniert, auf einer reizvollen und gewundenen Skala entworfen, ist die
Tragkonstruktion dieser Inszenierung, wo der Spielleiter sich in dem
kreativen Prozess den Bühnenbildner Dragoş Buhagiar und den Komponisten
Vasile Şirli, angeeignet hat."
"Um dem Kaffee an einem Ort wie ein Café eine Hommage zu bringen, muss
man sich aus mehreren Kulturen inspirieren lassen. So haben es auch
diejenigen getan, die zur Entstehung dieser Inszenierung beigetragen
haben: sie tauchen einem in die Atmosphäre französischer Cafés ein, am
Saint Germain des Prés, zum Beispiel, denn, so wie Vasile Şirli meinte,
wurde eine Abkürzung zwischen Brigitte Bardot, Paris und die 50-60er
Jahre erschaffen, durch einer Auflistung der BB Liedertitel, Titel die
den Text in Französisch vertreten, von den Schauspielern gesungen; sie
tauchen einem in den berühmten "Puschkin" Kaffeehäusern ein – durch den
Gesang einer wunderbaren Romanze von Dunaievski – oder in diejenigen aus
Argentinien… Es kommt auch ein Zitat aus "Moliendo café" vor, Verweise
auf "Und dann gabs keines mehr" – natürlich mit der jeweiligen Musik –
die Originalmusik ist aber auch da…"
„Cei 36 de interpreți din trupele germană și maghiară ale teatrelor
timișorene [...] mi-au dat încă o dată sentimentul unei contagioase
bucurii a jocului și a libertății binevenite în asimilarea ludicului,
exprimate prin mișcare, fizionomie, atitudine și gest, prin
expresivitate corporală și prin picturalitatea unor scene sau a câte
unui stop-cadru – calități manifestate cu valoare programatică în multe
dintre spectacolele lui Silviu Purcărete.”