In Zusammenarbeit mit den deutschen Schauspielklassen an der Musikfakultät der West-Universität Temeswar
von Wolfgang Kohlhaase & Rita Zimmer
Regie: Ildikó Jarcsek-Zamfirescu
Wolfgang Kohlhaase
Wolfgang
Kohlhaase wurde 1931 in Berlin geboren. Er begann 1947 als
Pressevolontär, arbeitete später als Dramaturg und schreibt seit 1952
Drehbücher. Daneben hat er eine Reihe von Hörspielen verfasst. Er wurde
1974 mit dem Goethe-Preis ausgezeichnet, erhielt 1977 den Prix Italia
für "Die Grünstein-Variante" und war mehrfacher Nationalpreisträger der
ehemaligen DDR. "Fisch zu viert", ursprünglich als Hörspiel konzipiert,
entstand 1968 in Zusammenarbeit mit Rita Zimmer und gehört zu den
meistgespielten Komödien in Deutschland.
Rita Zimmer
Rita
Zimmer wurde 1937 in Berlin geboren und studierte von 1957 bis 1961
Malerei; später arbeitete sie als Kostümberaterin. "Fisch zu viert" war
ihr erstes Stück. Es folgten mehrere Hörspiele – ihren größten Erfolg
feierte sie 1974 mit "Der schöne Hubert", das unter anderem von der BBC
in London und vom Südwestfunk Baden-Baden gesendet wurde. Rita Zimmer
lebt und arbeitet als freischaffende Kostümbildnerin und Autorin in
Berlin.
DAS STÜCK
Nach
jahrelangem Dienst im Hause Heckendorf, beschließt der Diener Rudolf
Moosdenger seine Arbeitgeberinnen zu verlassen. Dafür braucht er
allerdings die Mitgift, die ihm jede der drei Frauen, Clementine,
Cäcilie und Charlotte im Vertrauen versprochen hat. Die Vereinsamten
wollen sich jedoch keineswegs zu Lebzeiten von ihrem Geld trennen –
dann schon eher von Rudolf. Als Erpressungen nicht weiterhelfen,
ersinnt man handfestere Methoden, um einander loszuwerden.
"Fisch zu
viert" ist eine spritzige Krimikomödie, die zum ersten Mal 1981 auf der
Bühne des Deutschen Staatstheaters Temeswar aufgeführt wurde.
Wir danken Frau Valentina Peetz und Herrn Ioan Opra für die freundliche Unterstützung.